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Marienkirche & Pfarrer-Ochse-Platz
Die Marienkirche auf dem Südhang des Siegbergs ist der einzige noch erhaltene Sakralbau Siegens aus der Epoche des Barock. Sie wurde zwischen 1702 und 1725 von den Jesuiten nach dem großen Stadtbrand 1695, dem die Johanneskirche zum Opfer fiel, erbaut und ist bis heute katholisch.
Langjähriger Geistlicher der Kirchengemeinde und Widerstandkämpfer in der Zeit des Nationalsozialismus war Pfarrer Wilhelm Ochse, nach dem der Platz neben der Marienkirche benannt ist. Er trieb den Wiederaufbau der Kirche nach dem schweren Luftangriff auf Siegen im Dezember 1944 mit voller Kraft voran. Der Sakralbau erhielt ein massives neobarockes Rundbogengewölbe und die heute noch das Stadtbild prägende barocke Turmhaube.