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Jüdisches Leben im Siegerland – Rundgang gegen das Vergessen

„Nie wieder ist jetzt!“

Die Erinnerung an die vielen Opfer des Nationalsozialismus soll nicht verblassen – auch nicht in Siegen. Wie in den vergangenen Jahren und mit Blick auf aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen und Geschehnisse bietet das Stadtmarketing Siegen in Zusammenarbeit mit dem Aktiven Museum Südwestfalen auch 2024 wieder drei Themenführungen mit unterschiedlichem Schwerpunkt an.

 

 

Die Rundgänge sollen an die vielen jüdischen Schicksale im Siegerland erinnern und nahebringen, wohin extreme politische Entwicklungen schon einmal geführt haben. „Nie wieder ist jetzt“ – und so richtet sich der Blick auch in die Zukunft, denn heute ist es wichtiger denn je, aus der Vergangenheit zu lernen und auf Werte wie Toleranz und demokratisches Miteinander aufmerksam zu machen.   

Zentrale Orte in Siegen sind die Siegener Oberstadt, die Unterstadt, der Bahnhof und die Siegerlandhalle. Geleitet werden die Führungen von Traute Fries, die sich seit knapp 50 Jahren dafür engagiert, die Geschichte jüdischen Lebens im Siegerland lebendig zu halten. Sie hat das Aktive Museum Südwestfalen mit aufgebaut und bietet seit vielen Jahren Führungen für Schüler und Erwachsene an

Jüdisches Leben im Siegerland 

  • Sonntag, 10.03.24: 15.00 Uhr ab dem Aktiven Museum Südwestfalen (Am Obergraben 10), das Leben jüdischer Mitbürger in der Oberstadt
  • Sonntag, 17.03.24: 15.00 Uhr ab Bahnhofsvorplatz, Kernthema Deportation
  • Sonntag, 24.03.24: 15.00 Uhr ab Siegerlandhalle, weiterer Umgang mit jüdischen Bürger*innen in Siegen

In der zweiten Jahreshälfte wird es weitere Führungen geben, die an dieser Stelle bekanntgegeben werden. Frau Fries ist auf allen Führungen mit einer Induktionsspule ausgestattet, die Hörgeräte unterstützt.

Anmeldungen nimmt das Stadtmarketing Siegen ab sofort unter 0271-303 82822 oder unter kn(at)visitsiegen.de entgegen. Die Teilnahme ist kostenlos.